Bücher,  Rezension

Wunderschöne Kinderbücher – Teil 2

Das hier ist der 2. Teil meiner Kinderbuchempfehlungen. Den 1. Teil findet ihr hier.
Auch die Bücher, die ich hier vorstelle, sind eigentlich nicht ausdrücklich Kleinkindbücher. Jede und jeder kennt ja das eigene Kind am besten und weiß, welche Bücher gehen. Wir schauen uns sowohl Bücher mit dicken Pappseiten und sehr wenig Text pro Seite gemeinsam an als auch längere Geschichten mit viel und anspruchsvollem Text, deshalb findet ihr auch beide Bücherarten hier.
Wenn ein Buch dünne Seiten aus Papier hat, schreibe ich es dazu.

Heule Eule allein zu Haus

„Heule Eule. Nein – ich lasse niemand rein!“ von Paul Friester und Philippe Goossens

Die kleine Heule Eule darf alleine in der Eulenhöhle bleiben, während Mama Eule das Abendessen holt. Als Mama Eule aber zurückkommt, lässt die kleine Eule sie nicht wieder herein – sie soll ja niemandem die Tür öffnen!
„Heule Eule“ von Paul Friester und Philippe Goossens ist sehr niedlich und (besonders am Ende) lustig. Große Bilder und nicht übermäßig viel Text, aber Seiten aus Papier.


Ein kleiner Affe mit großen Emotionen

„Wenn ich wütend bin“ von Nanna Neßhöver und Eleanor Sommer

Dieses Buch ist wirklich wunderbar. Die Bilder sind groß und bunt und es gibt unglaublich viele Details zu entdecken. Auch die Geschichte ist toll: der kleine Affe ist wütend. Unglaublich wütend. Und er weiß einfach nicht, was er machen soll, um die Wut loszuwerden. Ein Tier nach dem anderen gibt ihm einen Tipp wie zum Beispiel stampfen, brüllen oder ganz schnell rennen.
„Wenn ich wütend bin“ von Nanna Neßhöver und Eleanor Sommer ist super geeignet, um Kindern Ideen zu liefern, wie sie mit ihrer eigenen Wut umgehen können.
Die Seiten sind aus Papier.


Einzigartige Helden, fantastische Abenteuer

„Der Grüffelo“, „Die Schnecke und der Buckelwal“ und „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson

Diese drei Bücher gehören eigentlich auch zu den neueren Klassikern der Kinderliteratur. Sowohl „Der Grüffelo“ als auch „Die Schnecke und der Buckelwal“ und „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson haben knallbunte, liebevolle Bilder und fantasievoll gereimte Texte. Es gibt eine kluge Maus, eine abenteuerlustige Meeresschnecke, einen treuen Frosch und gefährliche Ungeheuer.
Manche Bücher, wachsen mit den Kindern mit und gefallen ihnen über Jahre hinweg und diese Bücher gehören definitiv dazu.


Feen, Elfen und Schmetterlinge

„Erdbeerinchen Erdbeerfee“ von Stefanie Dahle

„Erdbeerinchen Erdbeerfee“ von Stefanie Dahle ist eine kleine Fee, die allerlei kleine Abenteuer erlebt mit ihren Feenfreundinnen und ihrem besten Freund, dem Schmetterling Bibo.
Die Geschichten eignen sich gut für jüngere Kinder, weil garantiert keine unheimlichen Gestalten auftauchen und die Sätze und Erzählungen kurz sind.


Die patente Postkuh Lieselotte

„Ein Geburtstagsfest für Lieselotte“ und „Das neue große Lieselotte Geschichtenbuch“ von Alexander Steffensmeier

Auf dem Bauernhof in Kleinmüppershausen lebt die Kuh Lieselotte mit ihrer Bäuerin und vielen anderen Tieren. Lieselotte spielt nicht nur gern Verstecken und liebt Geburtstage, sondern ist auch eine echte Postkuh und hilft dem Postboten beim Zustellen der Briefe und Pakete.
Lieselotte und die anderen Figuren sind so charmant und lustig gemalt und die Texte sind so pointiert, dass das Vorlesen auch für Erwachsene richtig viel Spaß macht.
Wir haben „Ein Geburtstagsfest für Lieselotte“ und „Das neue große Lieselotte Geschichtenbuch“, es gibt aber noch mehr.
Die Seiten sind aus Papier.


Ui, Puuh und Hups

„Was sagt der kleine Bär?“ von Thomas Winding und Ole Könnecke

Dieses Buch ist eher minimalistisch. Die Texte sind sehr klar formuliert und brauchen nur wenige Worte; Die Bilder sind ebenfalls sehr zurückgenommen im Vergleich zu vielen anderen Kinderbüchern.
Das ist eine schöne Abwechslung, wenn man so viele Stunden mit Vorlesen zubringt. In „Was sagt der kleine Bär?“ von Thomas Winding und Ole Könnecke erlebt der kleine Bär Alltagsabenteuer mit seinen Eltern und kommt bei meinem Kind super gut an.
Die Seiten sind aus Papier.

Der kleine Fuchs entdeckt die Welt

„Der kleine Fuchs und der Sommer“ von Rebecca Elliott

„Der kleine Fuchs und der Sommer“ von Rebecca Elliott ist ein niedliches Wohlfühlbuch. Der kleine Fuchs erlebt seinen ersten Sommer an der Seite von Mama Fuchs und bestaunt die Welt.
Die Seiten sind aus Papier.


Guten Abend, gute Nacht

„Nur noch kurz die Ohren kraulen?“ von Jörg Mühle, „Wie kleine Tiere schlafen gehen“ von Anne-Kristin zur Brügge und Marina Rachner, und „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“ von Sam McBratney und Anita Jeram

Unsere liebsten Gutenachtgeschichten sind „Nur noch kurz die Ohren kraulen?“, „Wie kleine Tiere schlafen gehen“ und „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“ von Sam McBratney und Anita Jeram.
In allen dreien geht es um niedliche kleine Tiere, die schlafen gehen. Hasenkind in „Nur noch kurz die Ohren kraulen?“ wird bei seinen Zubettgeh-Ritualen begleitet und das Buch enthält viele Mitmachelemente für Kinder. In „Wie kleine Tiere schlafen gehen“ werden die Einschlafrituale kleiner Tiere in Reimform beschrieben. Und in „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“ bringt der große Hase den kleinen Hasen liebevoll ins Nest.
Die Seiten sind (je nach Ausgabe) aus dicker Pappe und damit gut geeignet für kleine Grobmotoriker:innen.

Zu unseren liebsten Sachbüchern werde ich wohl irgendwann noch einen Beitrag schreiben.

Fallen euch noch mehr Bücher ein, die man unbedingt kennen sollte?

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