Studieren mit Kita-Kind
Ein halbes Jahr habe ich hier nichts geschrieben. Diese Pause hat sehr gut getan, weil bloggen während der Pandemie immer anstrengender wurde.
Die meisten Eltern werden das wohl nachvollziehen können – Kinderbetreuung (oft wochen- oder monatelang nur zu Hause), Arbeit, Uni, Haushalt, Coronasorgen… langsam kehrt wieder mehr von dem Alltag zurück, den wir vorher hatten, zumindest die festen äußeren Strukturen durch Kita und Uni.
Und darum geht es auch in diesem Beitrag: wie sich das Studieren unterscheidet, wenn das Kind ein Kitakind ist.

Ich bin ja nach der Geburt meines Kindes schnell wieder in die Uni gegangen, habe weiterstudiert. Darüber bin ich auch sehr froh; Ich bin nicht dafür gemacht, gar keinen geistigen Input zu haben.
Aber jetzt kann ich sagen: un-fass-bar, wie wir das geschafft haben. Es ist so viel leichter, wenn das Kind von anderen Menschen betreut wird, während man selbst lernt und arbeitet.
So oft habe ich spät abends oder nachts gelernt und gearbeitet (seit einem Jahr habe ich eine Hilfskraftstelle an meiner Uni). Das muss ich jetzt nur noch in Ausnahmefällen machen. Ich habe einfach mehrere Stunden am Stück Zeit, die ich mir frei einteilen kann, in denen ich lesen und lernen kann, so viel ich möchte und muss.
Beim nächsten Kind würde ich zwar wieder weiterstudieren, bevor das Kind in die Kita geht – aber es wird mir in den stressigen Phasen sehr helfen, zu wissen, dass es besser wird.


